Schattenläufer 7 – Geheimnis des Johnsons

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Michael Grassl
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Erdenstern

Ein Auftrag, ein paar Infos, nur das Nötigste!
Doch warum genau gibt uns der Johnson eigentlich nicht alle Infos? Würde das den Erfolg des Runs nicht wahrscheinlicher machen?
Und wer definiert überhaupt, ob und wann der Run erfolgreich ist?
Schlecht, wenn das Überleben der Runner nur ein optionales Missionsziel ist. Schlecht, wenn man als Runner die Missionsziele gar nicht kennt.

Ich kläre in der Folge mit euch, warum die Disbalance der Informationen nicht nur lästig ist, sondern warum man es narrativ und spielmechanisch braucht.
Am Schluss steht eh nur die eine Wahrheit:


Keiner weiß,
Wer wen bescheißt,
Doch alle wissen:
Sie werden beschissen!

4 thoughts on “Schattenläufer 7 – Geheimnis des Johnsons

  1. Sehr schöne Folge zu Aufgabe und Einsatzmöglichkeiten des Johnsons! Besonders interessant fand ich die verschiedenen Erklärungen, warum der Wissensvorsprung von Konzernen und Johnsons gegenüber den Runnern so wichtig ist. Hab es auch immer so gesehen, dass die Runner nur kleine Rädchen im Getriebe der Konzernwelt sind und das große Ganze nie überblicken können. Mein Verständnis des Shadowrun-Universums ist übrigens genauso paranoid und dreckig. Prima fand ich auch Deine Empfehlung, die Connections bei der Beinarbeit lebendiger zu gestalten. War übrigens nicht schlimm, dass Du diesmal kein Skript hattest, man konnte gut folgen. Weiter so!

    1. Hallo Björn,
      Danke für deinen Kommentar. Und schön, dass es ein positiver Kommentar ist 😉

      Gerade das Kippen der Informationsbalance ist einer der Gründe, warum neue SL in Shadowrun gerne verzweifeln. Da denkt man nichts böses, lässt die Runner etwas hinter den Vorhang blicken und plötzlich setzen sie dem Johnson die Pistole auf die Brust und fordern einen dicken Batzen Geld. Und dann weiß keiner, wie man weiterspielen soll…
      Dass das fehlende Skript nicht stört, hat mir auch anderweitig jemand zurück gemeldet. Er fand sogar, dass es dadurch lebendiger wird. Bist du auch der Meinung?

      Grüße, Micha

  2. Ja, probier es vielleicht ruhig mal ohne detailliertes Skript aus! Ich glaube, Du kannst Deinem allgemeinem Shadowrun-Wissen und Deinem Improvisationstalent da vertrauen. Ich fand die früheren Folgen zwar auch nicht übermäßig verkrampft, kann mir aber gut vorstellen, dass es so noch lockerer wird. Und wenn Du dabei eine Menge Arbeit bei der Vorbereitung sparst, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert! Unsere Doppelfolge mit Roxane zum Alten Ägypten war auch nur ganz grob geskriptet, und das hat dem Gespräch glaube ich gut getan.

    1. Ja, das hat euren Ägyptenausflügen definitiv gut getan. Bei meinen Interviews habe ich auch nur Milestone-Fragen. Ich denke, wenn man da die Abfolge der Fragen fix festlegt, dann verliert man zu viel auf dem Weg.
      Dennoch – Theoriefolgen gänzlich ungeskriptet ist das viel Stress. Da tickt immer die Uhr, denn du weißt ja nie, ob du alles hast, was dir noch einfällt, wo du es reinschneiden willst. So vom Adrenalinpegel zögere ich den Herzinfarkt _mit_ Skript vermutlich ein, zwei Jahre raus.

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